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Evangelisches Gesangbuch 372

  
EG 

372:0 Was Gott tut, das ist wohlgetan (Ö)

372:1 Was Gott tut, das ist wohlgetan, es bleibt gerecht sein Wille; wie er fängt seine Sachen an, will ich ihm halten stille. Er ist mein Gott, der in der Not mich wohl weiß zu erhalten; drum lass ich ihn nur walten.

372:2 Was Gott tut, das ist wohlgetan, er wird mich nicht betrügen; er führet mich auf rechter Bahn; so lass ich mir genügen an seiner Huld und hab Geduld, er wird mein Unglück wenden, es steht in seinen Händen.

372:3 Was Gott tut, das ist wohlgetan, er wird mich wohl bedenken; er als mein Arzt und Wundermann wird mir nicht Gift einschenken für Arzenei; Gott ist getreu, drum will ich auf ihn bauen und seiner Güte trauen.

372:4 Was Gott tut, das ist wohlgetan, er ist mein Licht und Leben, der mir nichts Böses gönnen kann; ich will mich ihm ergeben in Freud und Leid, es kommt die Zeit, da öffentlich erscheinet, wie treulich er es meinet.

372:5 Was Gott tut, das ist wohlgetan; muss ich den Kelch gleich schmecken, der bitter ist nach meinem Wahn, lass ich mich doch nicht schrecken, weil doch zuletzt ich werd ergötzt mit süßem Trost im Herzen; da weichen alle Schmerzen.

372:6 Was Gott tut, das ist wohlgetan, dabei will ich verbleiben. Es mag mich auf die rauhe Bahn Not, Tod und Elend treiben, so wird Gott mich ganz väterlich in seinen Armen halten; drum lass ich ihn nur walten.

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